Steinobstzentrum Breitenhof


Im Jahr 2023 wurden verschiedene Publikationen zu Versuchen am Steinobstzentrum Breitenhof, respektive im Rahmen der Breitenhoftagung in praxisnahen Zeitschriften publiziert.


RESO: Sortenwahl für die Frostprävention?

RESO: Sortenwahl für die Frostprävention?

Kurzfristig und lokal kann Frost mit technischen Massnahmen wie Überkronenberegnung, Frostkerzen oder Windmaschinen in den Obstanlagen bekämpft werden. Langfristig wird die Klimaveränderung jedoch systematische Anpassungen erfordern. Ein bisher wenig genutzter, doch vielleicht entscheidender Hebel dafür ist die Auswahl der standortangepassten Sorten. Ein Ziel des Projekts RESO (Resiliente Sorten für einen nachhaltigen Schweizer Obstbau) ist, Abklärungen zur Frosttoleranz in die bestehende Sortenprüfung zu integrieren.


Neue Verfahren zur Zwetschgen-Ausdünnung

Neue Verfahren zur Zwetschgen-Ausdünnung

Von 2018 bis 2022 hat Agroscope bei Zwetschgen Versuche mit verschiedenen alternativen Ausdünnmitteln und -methoden durchgeführt. Das Ziel dabei war, die Ausdünnung so spät wie möglich durchzuführen, um allfällige Spätfrostereignisse abwarten zu können.


Breitenhof-Tagung 2023

Breitenhof-Tagung 2023

Die Breitenhof-Tagung 2023 war nach zwei Jahren Corona-bedingten Schwierigkeiten wieder gut besucht. Etwa 120 interessierte Personen aus der Branche und Beratung kamen am 4. Juni auf den Breitenhof, um die Vorträge zu hören, mehr über die Versuche am Breitenhof zu erfahren und sich auszutauschen. Themen: Rentabilität (siehe Kapitel 3.6.4), Nachbauproblematik (siehe Kapitel 3.6.6) und Sortenprüfung Steinobst.


Rentabilität von Niederstammkirschen

Rentabilität von Niederstammkirschen

Die professionelle Kirschenproduktion ist mit hohem jährlichem Arbeitsaufwand und grossen Investitionen für Pflanzkapital und Witterungsschutz verbunden. Dementsprechend sinnvoll sind für Obstproduzierende die Beurteilung und die Optimierung der Rentabilität der Kirschenanlagen.


Bekämpfung schädigender Baumwanzen im Obstbau

Bekämpfung schädigender Baumwanzen im Obstbau

Baumwanzenarten sind seit geraumer Zeit bekannte Schadorganismen im Obstbau. In manchen Jahren verursachen sie hohe Ertragsausfälle. Neben der heimischen Rotbeinigen Baumwanze (Pentatoma rufpes) macht seit mehreren Jahren auch die eingeschleppte Marmorierte Baumwanze (Halyomorpha halys) Probleme. 2023 wird das Interreg-Projekt «Schädigende Wanzen im Obstbau» abgeschlossen. Agroscope hat in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen aus Deutschland und Österreich sowie den Obstfach-stellen der Kantone Thurgau, Zürich und St. Gallen verschiedene Forschungsfragen bearbeitet.


Innovative Ansätze zur Nachbauproblematik bei Süsskirschen

Innovative Ansätze zur Nachbauproblematik bei Süsskirschen

Bei wiederholtem Anbau der gleichen Kultur treten häufig wirtsspezifische Pathogene wie Boden-, Holzpilze oder Bakterien auf. Die Folgen der sogenannten Nachbaukrankheit sind geringeres Wachstum und tiefere Erträge. In einem mehrjährigen Versuch mit den Kirschensorten Kordia und Regina auf dem Agroscope-Steinobstzentrum Breitenhof wurden im Rahmen eines Beiratprojekts verschiedene Lösungsansätze geprüft, um auf Nachbauparzellen trotzdem möglichst hohe Erträge mit guter Fruchtqualität erzielen zu können.


Merkblatt Knospenwickler

Merkblatt Knospenwickler

Die Knospenwickler überwintern als kleine Räupchen. Im März/April werden sie aktiv und dringen in die Knospen ein oder befallen junge Triebe. Sie spinnen die Blättchen stark zusammen und fressen gut geschützt im Innern dieser Gespinste sind das typische Merkmal. Oft befällt eine Raupe mehrere Knospenaustriebe. Manchmal kommt es an Früchten zu kleinem, oberflächlichem Punktfrass.


Merkblatt Kleiner Frostspanner

Merkblatt Kleiner Frostspanner

Verschiedene Frostspannerarten leben bevorzugt auf breitblättrigen Waldbäumen und Sträuchern, können in gewissen Jahren aber auch Obst und Beeren befallen. Die bedeutendste Art bei uns ist der Kleine Frostspanner (Operophtera brumata). Er kann manchmal zu einem Hauptschädling auf Kern- und Steinobst werden.


Merkblatt Gespinstmotten

Merkblatt Gespinstmotten

Verschiedene Gespinstmottenarten kommen auf Zwetschgen- und Apfelbäumen vor. Die Apfelbaumgespinstmotte (Yponomeuta malinella Z.) und die Zwetschgen- bzw. Pflaumengespinstmotte (Y. padella L.) sind sich bezüglich Aussehen und Lebensweise sehr ähnlich.

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Kontakt

Für die direkte Kontaktaufnahme mit Mitarbeitenden von Agroscope per E-Mail benützen Sie das Kontaktformular, welches im Portrait integriert ist.

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Agroscope
Steinobstzentrum Breitenhof
Breitenhof 1
4451 Wintersingen (BL)
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Telefon

+41 61 971 11 45

 

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